Meisterserie

SHOUD 8: „Wellen des Bewusstseins“
präsentiert vom Crimson Circle am
3. April. 2010




Übersetzung: Susanne Gritsch
Korrektur und Layout: Gerlinde Heinke





"I am that I am." Ich Bin, Der Ich Bin, Adamus von der vollkommen freien Seinsebene. Willkommen in der Bewusstheit.

Lasst uns zu Beginn unseres Treffens gemeinsam einen tiefen Atemzug nehmen. Ich ersuche Linda, heute die Zeit im Auge zu behalten. Es wird nicht lange dauern. (Lachen im Publikum) Sag mir bescheid, wenn es acht Uhr ist. (Mehr Lachen, weil der Shoud normalerweise um etwa fünf Uhr endet.)

Nun, liebe Shaumbra, hier sind wir also, bei einer weiteren gemeinsamen Zusammenkunft, ein weiterer Monat voller Erfahrungen seit unserem letzten Treffen.

Wie Cauldre und Linda schon vorher erwähnten, bewegt ihr euch in eine Zeit der Erfahrung, über das alte, grausame Bearbeiten hinaus und – so hoffe ich – hinein in die Erfahrung, und der heutige Abend wird eine Erfahrung sein. Genau genommen garantiere ich das sogar! Mit Geld-zurück-Garantie! Jawohl! Wenn ihr heute am Ende unserer wunderbaren Zusammenkunft mit der erhaltenen Information nicht zufrieden seid, wenn ihr nicht etwas Substantielles erhalten habt, etwas Lebensveränderndes, Aufrüttelndes, etwas Freudvolles und insgesamt einfach Tolles –

LINDA: Benimm dich gefälligst!

ADAMUS: - verlangt von Linda euer Geld zurück! (Lachen im Publikum)

LINDA: Benimm dich!

ADAMUS: Bei dieser Linda dort (er zeigt auf Linda Hanson am Registrierungstisch), nicht bei dieser Linda hier! (Linda Benyo) Hier gibt es nichts, alles nur da drüben. Ja, genau, Geld-zurück-Garantie! Pete, wie viel hast du bezahlt, um heute hier sein zu können?

Pete: 25 Dollar.

ADAMUS: 25 Dollar, um dabei zu sein bei einer Erfahrung der Erleuchtung, der Freude, des Lachens und des Ärgerns! (Lachen im Publikum) 25 Dollar! Und was kostet das Essen extra, Kerri?

KERRI: Nichts.

ADAMUS: Nichts! Für 25 Dollar kriegt ihr mich und Essen! (Lachen im Publikum) Und eine Geld-zurück-Garantie dafür, dass ihr heute etwas Persönliches und Transformierendes erhalten werdet!

Und das gilt auch für alle, die online zuhören. Wie viel habt ihr bezahlt, um heute hier sein zu dürfen? Nichts? (Lachen im Publikum, als Adamus in eine Videokamera sieht)  Nichts? Ihr schließt euch dieser unglaublichen Gruppe von Shaumbra an – na gut, ihr müsst selbst für euer Essen sorgen – und habt nichts dafür bezahlt!? Ihr habt keinen Segen gegeben? Ihr habt dieser unglaublichen Belegschaft nicht eine kleine Botschaft des Dankes geschickt? Ihr habt nicht ein paar Euro dafür gegeben oder Yen oder Won oder Dollar, um dabei sein zu können? Lasst uns das hier und jetzt ändern!

Wenn ihr dabei sein wollt, müsst ihr auch etwas dafür geben, wie zum Beispiel einfach einen Segen; das erwähnte ich vor Monaten bereits einmal. Nur einen kleinen Segen! Oder noch besser, wie wär's mit einer E-Mail? An die Belegschaft, nicht an Cauldre und Linda, sie erhalten schon genügend Mails. An die Belegschaft des Crimson Circle und an die Lehrer, die da draußen unterrichten, an all die unglaublichen Übersetzer und Dolmetscher, oder an jene, die die Website pflegen – schickt einen Brief, schickt ein E-Mail! Schickt es an... die Mailadresse bitte?

LINDA: crimsoncircle.com

ADAMUS: Uh, "somebody" at crimsoncircle.com Vielleicht schreiben wir sie hier auf, damit die Kamera sie zeigen kann – schickt die Mail an...

LINDA: Michelle, welche Adresse?

Michelle: [email protected].

ADAMUS: [email protected]. An alle, die hier heute von außerhalb zuhören, das ist eure Gegenleistung, und auch ihr bekommt die Geld-zurück-Garantie. Wenn euch nicht gefällt, was wir euch hier heute sagen - dann schicken wir euch eure E-Mail zurück. (Sehr viel Gelächter im Publikum) Dies ist die Neue Energie! Wir bieten eine Garantie für eure spirituelle Erleuchtung!

LINDA: Du bist unglaublich!

ADAMUS: Also schickt etwas!

LINDA: Ist Geoff einverstanden mit dem, was du da sagst?

ADAMUS: Er ist ganz woanders, er schläft, es ist die Zeit des Jet-Lag! (Müdigkeit aufgrund von verschiedenen Zeitzonen beim Fliegen, Anm.d.Übers.) (Lachen im Publikum, Adamus fährt lachend fort) Ich habe übernommen. Oh, was wir da heute alles machen können!

Liebe Shaumbra, ich meine es aber wirklich ernst, wir machen das hier gemeinsam, es macht Spaß, manchmal ist es auch anstrengend, es kann schwierig sein, und ich weiß, dass ich manche von euch ein wenig verärgere – ich versuche es zumindest. Ich versuche es deshalb, weil es die Energien in Bewegung bringt, wenn ihr etwas ärgerlich auf mich werdet. Aber dieser Gruppe, die heute hier ist, euren Dank auszusprechen... Viele von ihnen haben eine weite Reise gemacht, um hier sein zu können, um ihre Energie hinzuzufügen, sodass wir diesen sicheren Raum erschaffen konnten, und ihr (mit Blick in die Kamera) daran teilnehmen könnt. Und wenn ihr nicht live zuseht, sondern dies später anseht oder anhört, ich meine euch genauso. Schickt ein Dankeschön, schickt einen Segen, denn auf diese Weise können wir alles, was wir gemeinsam tun, weiterhin entwickeln und ausdehnen. Dies ist keine Gruppe für Nachzügler oder für solche, die nur eine günstige Mitfahrgelegenheit suchen. Diese Gruppe bewegt sich wahrhaft in die Neue Energie hinein, und das werdet ihr heute selbst sehen und erfahren.

Also lasst uns tief einatmen...

(Pause)

...nun, da wir unsere Reise beginnen – eine Reise, die in diesem Moment beginnt und sich von hier aus ausdehnt, eine Reise in die höheren Ebenen des Gewahrseins und des Bewusstseins. Eine Reise in... übrigens, ich muss hier kurz unterbrechen, es sind manche unter euch, die jetzt total schockiert sind. Nicht hier im Raum - ihr kennt das ja schon, ihr habt das bereits erlebt, die meisten wenigstens. Nein, manch andere sind wirklich schockiert – ist dies eine spirituelle Versammlung?! Ähm, nein. (Adamus kichert) Nein, tut mir leid, surft auf der Website woanders hin, dies ist eine Versammlung des Gewahrseins und des Bewusstseins. Manche sind schockiert, dass es bei uns bei einer solch heiligen Versammlung so wild zugehen kann. Aber wisst ihr, wie es in den Mysterienschulen vor hunderten Jahren zuging? Da wurde gestritten und an Haaren gezogen und gekreischt - mit wunderbarer Musik untermalt.

LINDA: Es hat schon jemand den Saal verlassen. Hoffentlich bist du stolz drauf. (Lachen im Publikum) 

ADAMUS: ...zwischen dem Haareziehen hatten wir Musik, wir hatten Atemübungen, viel Atmen, aber wir waren sehr echt, sehr konkret, wie ihr inzwischen sicher schon wisst. Spiritualität oder Bewusstsein ohne Realität ist sehr verkehrt, sehr verkehrt. Darum werden wir hier sehr echt - richtig? - in jeder Hinsicht. Wir gestatten den vollen Ausdruck, und es kümmert uns einen Dreck, was andere denken! Jawohl, absolut! (Lachen und Applaus) Und willkommen zurück! (Gelächter, als jemand von draußen zurückkehrt.) Ja, ja.


Welcher Stimme gehorchst du?

Heute, so habe ich beschlossen, werden wir Fragen und Antworten machen.

LINDA: Was?!

ADAMUS: Wir haben das sehr lange nicht gemacht, darum... (zu einem einzelnen im Publikum, der applaudiert)  Du wirst auch der einzige bleiben, der klatscht, denn ich stelle die Fragen (Lachen im Publikum), ihr werdet versuchen zu antworten, und dann werde ich euch die wahre Antwort geben.

LINDA: Oh, das kennen wir schon!

ADAMUS: Das ist Adamus' Version der Fragen und Antworten. Nun, beginnen wir mit der ersten Frage für heute... Wie ist es denn draußen? Lasst mich kurz nachsehen (Gelächter, als Adamus nach draußen verschwindet). Ein prächtiger Tag, wunderschön!

LINDA: Hübsch, so ohne Schuhe!

ADAMUS: Ein wundervoller Tag! Also, die erste Frage, über die ihr heute nachdenken könnt, lautet: Welcher Stimme gehorcht ihr? Welcher Stimme gehorcht ihr?

SHAUMBRA: Meiner eigenen.

ADAMUS: Meiner eigenen. Klingt gut. Okay. Tibor, welcher Stimme gehorchst du?

TIBOR: Deiner.

ADAMUS: Oh, einen Preis! Einen Adamus-Preis! Wir haben jetzt die offiziellen Adamus-Preise hier! Es gibt keine falschen Antworten, aber nur sehr wenige verdienen den Adamus-Preis. (Linda überreicht Tibor einen Adamus-Preis.) Bitteschön. Möchtest du es auspacken und herzeigen?

LINDA: Wirst du das segnen oder so, oder ihn küssen?

TIBOR: Selbstverständlich.

ADAMUS: Ein spannender Moment... und hier ist er, der Adamus-Preis!

LINDA: Das Ass.

ADAMUS: Das Ass! Linda hält es für die Kamera in die Höhe. (Linda hält eine goldfarbene Ass-Anstecknadel hoch.)

Joyce, welcher Stimme gehorchst du?

JOYCE: Deiner.

ADAMUS: Meiner? Nun, diese Antwort ist schon vergeben, aber sie ist gut. Ja.
Kerri, auf alltäglicher Ebene, Kerri, im Alltag, welcher Stimme gehorchst du da? 

Carrie: Leider zu vielen.

ADAMUS: Zu vielen! Noch einen Adamus-Preis!

LINDA: Vergiss nicht, es ist nur eine begrenzte Anzahl verfügbar!
 
ADAMUS: Oh, aber wir haben heute auch jede Menge Essen, das wir verschenken können. Danke. Ja, wer ist der nächste? Siglinde, welcher Stimme gehorchst du?

SiGLINDE: Der des Spirit.

ADAMUS: Der des Spirit. Wer ist Spirit, Siglinde? Oh, lass mich zu dir hinüber laufen, und könnten wir das Mikrofon haben?

Okay, Siglinde. Siglinde sagte, sie gehorche der Stimme des Spirit. In Ordnung. Aber was ist Spirit?

SIGLINDE: Wir alle.

ADAMUS: Wir alle. Also gehorchst du uns allen?

SIGLINDE: Mehr oder weniger.

ADAMUS: Mehr oder weniger, und das ist eigentlich eine recht gute Antwort. Da Linda mit den Adamus-Preisen heute knauserig ist, sehen wir doch mal in Cauldres Taschen, er hat... (Viel Gelächter, als Adamus ein Bündel Geldscheine hervorholt) – dies war eine Fünf-Dollar-Antwort! (Lachen und Applaus, als er Siglinde eine Fünfdollarnote überreicht.) Cauldre, du kannst das später als Spesen ansetzen. Aber lass es nicht die Wirtschaftsprüfer sehen!

Nun, auf welche Stimme hörst du? Mikrofon, bitte!

LINDA: Wir haben das alles auf Video, du brauchst dir keine Gedanken um die Wirtschaftsprüfer zu machen.

ADAMUS: Auf welche... (Adamus räuspert sich) Mikrofon?

LINDA: Oh, was bin ich schusselig!

ADAMUS: Welcher Stimme gehorchst du?

MARY SUE: Ich gehorche meiner eigenen, und du wirst meine Illusion zerstören, oder?

ADAMUS: Nein, nein, nein!

MARY SUE: In Ordnung.

ADAMUS: Ich zerstöre keine Illusionen, ich säe nur eine Menge Zweifel hinein. (Lachen)
Edith, Edith, welcher Stimme gehorchst du?

Edith: Meiner eigenen göttlichen Stimme.

ADAMUS: Und wo findest du diese göttliche Stimme?

Edith: In meinem Inneren.

ADAMUS: In deinem Inneren. Wäre ich also ein Chirurg, könnte ich dich aufschneiden und...

Edith: Nein, nein, nein, du Klugscheißer! (Adamus und Publikum lachen) 

ADAMUS: Du gehorchst also deiner eigenen göttlichen Stimme aus deinem Inneren. Wie stimmst du dich auf sie ein?

Edith: Ich muss ruhig sein.

ADAMUS: Du musst ruhig sein, und dann hörst du deine göttliche Stimme?

Edith: Mit etwas Glück.

ADAMUS: Und wie oft hast du Glück beim Stimmenhören? (Lachen)

Edith: Nun, also...

ADAMUS: Ich antworte für dich: Kaum jemals! Einmal alle heiligen Zeiten! Und das wäre noch zu hoch gegriffen! Ich hoffe, es macht dir nichts aus, dass ich geantwortet habe. Du hast recht – aber ich habe rechter. (Lachen im Publikum) Sehr, sehr selten!

Sue, welcher Stimme gehorchst du?

Sue: Nun ja, dem Aspekt, der gerade am lautesten brüllt. 

ADAMUS: Dem Aspekt, der gerade am lautesten brüllt! Das klingt ja wirklich krank, aber gib ihr einen Preis! Denn es ist wahr! Es ist absolut wahr!

Mein Herr, welcher Stimme gehorchen Sie?

SHAUMbra (männlich): (mit verstellter, verrückt-gefährlicher Stimme) Da sind zu viele!

ADAMUS: Zu viele! Richtig. Das ist das gleiche wie Aspekte.

SHAUMBRA: Und schließlich der Stimme aus dem Herzen - was immer in dem Moment gerade anklingt, wird erwählt.

ADAMUS: Dürfte ich mal an deinem Herz lauschen? (Lachen im Publikum, als Adamus kurz sein Ohr an die Brust des Mannes legt) Alles, was ich höre, ist Bumm-bumm, Bumm-bumm. Aber es ist eine gute Sache, auf diese Stimme zu hören. (An Linda gewandt) Die andere Seite des Saales.

LINDA: Lass mich laufen!

ADAMUS: Ja.

LINDA: Oh, bitte, lass mich für dich laufen!

ADAMUS: Und dann darfst du an die Tafel schreiben.

LINDA: Oh, toll!

ADAMUS: Aber wir haben nicht viel Zeit, also musst du schnell laufen!

LINDA: Lass mich dein Sklave sein!

ADAMUS: Nun, Joep, welcher Stimme gehorchst du?

JOEP: Vielen.

ADAMUS: Vielen. Ja, ja.

JOEP: Ja.

ADAMUS: Gute Antwort, ich finde, sie verdient einen Adamus-Preis. Ja, danke. In Ordnung. Und ein letzter noch... Vince, welcher Stimme gehorchst du?

Vince: Diesem plappernden kleinen Teil meines Verstandes.

ADAMUS: Genau. Das wurde bereits gesagt, also gibt es keinen Preis. Du warst quasi überzählig. Aber korrekt überzählig.

Nun, liebe Shaumbra, das ist ein wichtiger Punkt, wenn wir uns weiterbewegen: Welcher Stimme gehorcht ihr? Und generell, was passiert dabei? An die Tafel, bitte.

LINDA: Sehr gerne, ich beeile mich.

ADAMUS: Neues Blatt, Überschrift...

LINDA: Oh, selbstverständlich.

ADAMUS: ... Stimmen.

LINDA: In welcher Farbe möchtest du das haben?

ADAMUS: Such du eine aus. Einmal Mensch sein und eine Entscheidung treffen... (Lachen)

LINDA: Ich bin sehr klar und kann eine Entscheidung treffen.

ADAMUS: Also, Stimmen. Vorwiegend Aspekte. Aspekte sind, wie ihr wisst, ...

LINDA: Ein "s" oder zwei? (Mit zwei "s" hätte "Ass..." auf englisch eher etwas mit dem Hinterteil zu tun, Anm.d.Übers.)

ADAMUS: A-s-p-e-k-t-e... ja. Vorwiegend hört ihr auf die Stimmen eurer Aspekte, das sind Teile eurer Psyche oder eures Selbst, vielleicht aus einem vergangenen Leben, vielleicht aus diesem. Vielleicht sind es auch Teile von dir, deren Existenz dir nicht bewusst ist, aber es sind Teile von dir. Jeder hat seine eigenen Absichten.

Letztlich ist es ihre Absicht, zu dir zurückzukehren, aber damit das geschehen kann, sind eine Menge Bedingungen zu erfüllen. Also leben sie nach ihrem eigenen, beschränkten Plan, und sie plappern andauernd.

In gewisser Hinsicht kannst du ihre Stimmen, ihren Tonfall nicht auseinanderhalten, denn es kommt alles durch den Verstand bei dir an, und daher klingt alles ziemlich gleich. Aber es könnte gut sein, dass in dir mitunter hunderte Aspekte durcheinander plappern. Und das tun sie, sie plappern ununterbrochen. Sie haben ja auch nichts anderes zu tun! Sie haben keinen Job, sie schlafen nicht, sie haben keine Kinder – außer dich. Das war witzig! Sie verbringen, in euren Begriffen, 24 Stunden am Tag damit, euch zu bearbeiten, euch zu manipulieren. Letztlich werden sie zu euch zurückkehren, aber im Moment sind sie sehr vertieft in dieses Spiel. Und die Stimmen plappern weiter und weiter.

Sehr häufig schubsen und drängen sie sich gegenseitig aus dem Weg in ihrem Versuch, sich über die gewaltige Geräuschkulisse deiner Psyche hinweg Gehör zu verschaffen, und so werden die Stimmen immer lauter und lauter. Was tun? Das ist keine Fangfrage, was tust du? Larry?

Larry: Du wirst verrückt.

ADAMUS: Larry wird verrückt, mit all diesen Stimmen in dir wirst du verrückt. Und was geschieht, wenn du verrückt wirst?

Larry: Es wird ruhig.

ADAMUS: Nein, überhaupt nicht! Dafür kriegst du keinen Adamus-Preis.

LARRY: Oh, Mist!

ADAMUS: Beinahe, du warst auf dem Weg zu einem, aber leider... Nein, was geschieht, wenn du langsam verrückt wirst, was du tust - nicht alle anderen, aber du - du lenkst dich ab. Du suchst dir viel Ablenkung. Und eine Menge Ausreden – ich will nicht auf dir rumhacken, aber ich tue es. Viel Ablenkung, alles, was dir dabei hilft, diese Stimmen leiser werden zu lassen.

Manche von euch trinken dann vielleicht, andere werden sehr dramatisch, denn wenn ihr euch selbst dramatisch gebärdet, wird plötzlich eure Stimme sehr viel lauter als die Stimmen all eurer Aspekte. Doch bei euch gehts zu wie im Irrenhaus, wie in der Klapsmühle! (Lachen im Publikum) Stimmen, Stimmen, Stimmen, von überallher! Und ihr versucht, diese Stimmen zu verdrängen, aber es gelingt euch nicht, oder?

Oh, liebe Shaumbra, nur sehr wenige von euch haben jemals in der Meditation einen Punkt erreicht, an dem sie wirklich ruhig wurden. Nichts für ungut, aber ihr seid nicht gut im Meditieren. Doch ihr seid Shaumbra, also... Viele haben es jedoch versucht, und ihr bemüht euch um Verdrängung. Und ihr werdet tatsächlich beinahe gut darin, gewisse Dinge wirklich zu verdrängen, denn ihr isoliert euch. Die Geräuschkulisse ist immer noch da, aber ihr tut so, als wäre sie es nicht. Das Geräusch ist überall.

Zusätzlich zu euren Aspekten gibt es noch andere Geräusche. Woher kommen sie?

SHAUMBRA: Die Eltern-Schallplatte.

ADAMUS: Die Eltern-Schallplatte, das ist eine Antwort für einen Preis und einen Dollar! (Lachen im Publikum) Und ich werde Cauldre bitten, viel mehr Geld mitzubringen.

LINDA: Wer war es?

ADAMUS: Dieser Saal wird Monat für Monat randvoll sein.

LINDA: Wie genau lautete die Antwort?

ADAMUS: Die Eltern-Schallplatte. Die Eltern-Schallplatte.

LINDA: Oh, die Eltern-Schallplatte.

ADAMUS: Was deine Eltern dir immer gesagt haben.

LINDA: O-oh!

ADAMUS: Die läuft immer und immer wieder. Du hast sie auf deiner internen Festplatte namens Verstand, Gehirn liegen. Das Gehirn ist, wie ihr wisst, ein Datenspeicher. Es speichert Erinnerungen und holt sie wieder hervor. Dann denkt ihr darüber nach, etwas Bestimmtes zu tun, und die Eltern-Schallplatte läuft wieder ab; beim Erziehen eures Kindes, eurer Kinder, läuft die Eltern-Schallplatte. Die läuft andauernd.

Welche anderen Geräusche sind da noch?

SHAUMBRA: Die Kirchen. Lehrer.

ADAMUS: Kirchen- und Lehrer-Schallplatten! Kirchen und Lehrer.

LINDA: (schreibt) Kirchen und Lehrer.

ADAMUS: Oder lasst es uns die Priester-Pauker-Platte nennen. Priester-Pauker-Platte. Die läuft endlos. "Dafür wirst du bis in alle Ewigkeit in die Hölle verdammt" - und das ist eine lange Zeit für eine einzelne Tat. Oder dein Lehrer, der dauernd an dir klebt und dir sagt, dass du härter arbeiten musst, dass du mehr lernen musst – lernen bringt dich nicht... Weißt du, was die beste Lernmethode ist? Leg das Buch auf den Boden und setz dich drauf. Atme. Atme, und du wirst die Information absorbieren! (Lachen im Publikum)  Du wirst sie absorbieren, nicht durch dein Gehirn, sondern durch dein energetisches Wesen. Und du wirst seine Essenz erfassen. Wenn sie dir eine Stunde später einen Test vorlegen, wirst du dann die intellektuellen Fragen beantworten können? Nein. Aber du wirst die Essenz erfasst haben.

Welche Schallplatten laufen noch?

Kathleen: Glaubenssysteme.

ADAMUS: Aber wessen Glaubenssysteme?

SHAUMBRA: Unsere? Die der Aspekte?

ADAMUS: Nun, damit wären wir wieder bei den Aspekten, nein...

SHAUMBRA: Massenbewusstsein!

ADAMUS: Massenbewusstsein, das war es, worauf ich gewartet habe. Was möchtest du?

SHAUMBRA (weiblich): Ganz egal.

ADAMUS: Eine Anstecknadel, einen Dollar oder einen Kuss? (Lachen)

SHAUMBRA: Ich nehme den Kuss!  (Viel Lachen und Jubel, als Adamus sie küsst.)

ADAMUS: Ich liebe diesen Job! Zurück zu Kathleen. Ja, du hast... was sagtest du?

KATHLEEN: Glaubenssysteme.

ADAMUS: Glaubenssysteme. Doch Glaubenssysteme sind ist ein sehr verworrenes, sprödes Netz, denn woher kommen sie?

Kathleen: Von überallher.

ADAMUS: Von überallher. Von überallher. Von deinen Aspekten, vom Massenbewusstsein, von Lehrern und Priestern - und aus den anderen (jenseitigen) Reichen. Sehr viele Glaubenssysteme kommen aus den anderen Reichen und leben sich hier aus. Wesen, die hier herumhängen - nicht um euch herum, aber ihr wisst, wovon ich spreche – um die Menschen herum, mit denen ihr arbeitet, die Menschen, über die wir in unserem nächsten Workshop sprechen werden.

Oh, Cauldre sagt, ich spreche zu schnell, aber wisst ihr, das ist so befreiend, denn auf unserer China-Reise neulich musste ich so langsam sprechen, dass ich davon Verstopfung bekam. (Lachen im Publikum) Nicht ich, Cauldre.

LINDA: Wie sehr half das bei deiner Buchlesung?

ADAMUS: TMI. (Lachen. TMI = "Too much information", zu viel Information.)

LINDA: Wie sehr half das bei deiner Buchlesung?

ADAMUS: Nun, da halten sich Wesen auf und beeinflussen Menschen, die ein besonderes Ungleichgewicht in sich tragen.

Ihr braucht jetzt nicht davonzulaufen, euch daheim unter der Decke zu verkriechen und euch fragen, welche Wesen sich eurer gerade bemächtigen wollen, denn ihr wisst doch, wenn das geschieht, dann tut ihr was?

SHAUMBRA: Sie verprügeln!

SHAUMBRA: Mich davonmachen!

ADAMUS: Sie verprügeln? Wegrennen? Nein, nein, nein. Nein, ihr trefft eine bewusste Wahl: "Schert euch verdammt nochmal raus aus meinem Leben!" Macht es klar und deutlich, seid keine Weicheier, versucht auch nicht, sie zu "verarbeiten" – macht es klar: "Schert euch aus meinem Leben raus!" Ihr braucht sie nicht. Und wenn ihr es doch tut, dann ist daran etwas, das ihr braucht, worüber wir im Juni sprechen werden. (Adamus lacht) Eine Therapie!

Ihr habt also all diese Stimmen in euch. Und wenn ihr für einen Moment innehaltet, weil das Leben so verrückt geworden ist, so überwältigend, wenn ihr einfach zusammenbrecht und sagt, bitte, ich brauche irgendeine Hilfe von irgendwo, von irgendetwas, und ihr hört immer noch eine Menge Stimmen, ihr habt immer noch ein großes Durcheinander – was tut ihr dann?

SHAUMBRA: Atmen.

LINDA: Shoppen gehen.

ADAMUS: Nun, ihr solltet atmen. Aber ihr geht shoppen, ihr setzt euch ab. Ihr nehmt euch zurück und beschränkt euch selbst. Ihr wisst nicht mehr, welcher Stimme ihr gehorchen sollt. Ich tue das hier übrigens nicht, um auf euch herumzuhacken, sondern um euch verstehen zu helfen – denn ihr werdet später anderen helfen zu verstehen – welcher Stimme ihr gehorcht.


Die wahre Stimme

Die wahre Stimme ist der Bewusstseinskörper. Es ist eine richtungsweisende Stimme, und es ist nicht nur das Göttliche. Wie wir bei unserer letzten Versammlung besprachen, hattet ihr das Göttliche gewissermaßen abgetrennt, es irgendwo in einen spirituellen Schrank gesperrt und dann vergessen, wo dieser Schrank steht. Ich will damit sagen, dass der Bewusstseinskörper nicht nur göttlich ist, er ist auch menschlich. Er ist auch mental. Er beinhaltet auch eure Potenziale der Zukunft und jene der Vergangenheit, des Gestern, die ihr nie ausgelebt oder verwirklicht habt.

Ihr wisst, wie schon besprochen, dass euch gewisse Dinge in der Vergangenheit passiert sind, aber das ist eine sehr irrige Annahme. Denn während ihr eine Erfahrung hattet wie etwa einen... ich wollte Autounfall sagen, aber dann hättet ihr das im Kopf und hättet dann vielleicht heute Abend einen, also nehmen wir etwas anderes. Sagen wir, es gab einen Zwischenfall, wo ihr sehr krank wurdet. Nun denkt ihr stattdessen, dass ihr heute Abend krank werden müsst. (Lachen im Publikum) 

Sagen wir, du wurdest sehr krank, und jetzt glaubst du, dass du eine Phase in deinem Leben hattest, in der du sehr krank wurdest und fast gestorben wärst. Das hältst du fest als das Ereignis, das stattgefunden hat. Als wäre es in der Zeitung veröffentlicht worden, und es ist, was es ist – es kam in den Nachrichten, es ist eine historische Entwicklung. Aber tatsächlich ist es das überhaupt nicht! Es war eines von vielen Potenzialen, von sehr lebendigen und realen Potenzialen. Es war zufällig dieses, das du in dieser Wirklichkeit manifestiert hast, es gab jedoch viele Potenziale in anderen Wirklichkeiten, die in nichtphysischer Form manifestiert wurden. Du hattest viele, viele Potenziale, die in Erwägung gezogen wurden - du hast über sie auf gewissen Ebenen nachgedacht - die aber niemals verwirklicht wurden. Das ist deine wahre Geschichte! Es sind deine Potenziale, nicht das, von dem du denkst, es wäre geschehen.

Aber ich... Ihr seid bereits auf eure Kosten gekommen! Jetzt schon, jetzt schon! Also keine Angst (zu Linda), ich glaube nicht, dass es irgendwelche Forderungen geben wird. Und ihr Online-Gäste (mit einem Blick in die Kamera), beginnt mit dem Schreiben der Dankesbriefe an die Belegschaft!

Die wahre Stimme, die Stimme, die jetzt hervortritt, die du wahrhaft spüren kannst, ist die Stimme des Bewusstseinskörpers. Bewusstsein ist Gewahrsein. Bewusstsein ist Bewusstheit. Wir sprachen im letzten Monat über den Bewusstseinskörper, über das Ich-Bin des jetzigen Moments. Das Gestern spielt keine Rolle, vergangene Leben sind unwichtig.

Die Potenziale der Zukunft können tatsächlich nur von diesem Moment aus erwogen oder in Betracht gezogen werden. Du gehst nicht zu deinen Potenzialen der Zukunft, um sie in Betracht zu ziehen. Es wird dir in den nächsten Monaten vieles widerfahren – Potenziale, Elizabeth – wundervolle Dinge, nebenbei bemerkt. Du gehst nicht in die Zukunft, um sie zu erwägen – du betrachtest sie aus dem Hier und Jetzt. Aber du musst in der Lage sein, der Stimme zu vertrauen. Der Stimme. Der Grund dafür, dass du so oft in die Vergangenheit gehst oder dich in die Zukunft projizierst, ist, dass du kein Vertrauen in diese Stimme im Hier und Jetzt hast. Das ist bemerkenswert. Bemerkenswert.

Wir werden heute den ersten Schritt machen, um Vertrauen in die Stimme zu entwickeln. Doch dazu müsst ihr verstanden haben, woher all die anderen Stimmen kommen – Massenbewusstsein, Außerirdische, andere nichtphysische Wesen.

LINDA: Außerirdische?

ADAMUS: Außerirdische, natürlich, Außerirdische! Jeder braucht ab und zu einen kleinen Außerirdischen. Und Geister, Gespenster. Ich mag dieses Wort. Gespenster! Sie sind überall! Und das Witzige ist, hier im Saal könnten Gespenster sein, aber da sind heute keine. Gespenster sind Geister, Tote, die auf der Erde wandeln, die nicht loslassen konnten.

LINDA: In welche Kategorie fällst du denn? (Lachen im Publikum) 

ADAMUS: (sehr langsam) Großer aufgestiegener Meister.

LINDA: (ironisch) Oh, was sag ich denn?! Oh! Eine neue Kategorie. Oh!

ADAMUS: Ja, und wenn du auch bei den Stimmen "Adamus" dazuschreiben könntest...

LINDA: Große aufgestiegene Meister.

SHAUMBRA: Ich bin, die ich bin.

ADAMUS: Ja, das bist du.

SHAUMBRA: Danke.

ADAMUS: Ja. Wir werden daher jetzt in die Bewusstheit für die Stimme deines Bewusstseinskörpers eintreten, in dein Gewahrsein. Der Bewusstseinskörper benutzt keine herkömmliche Sprache. Wir alle wissen das, wir sprachen darüber: Keine Definition, keine Worte. "Stimme" ist dafür im Grunde auch das falsche Wort, aber näher kommen wir der Sache nicht. Sie ist das Gefühl, die Gewissheit im Hier und Jetzt, das ist die Stimme.

Du wirst keine Geräusche, keine Worte in deinem Kopf hören. Vielleicht spürst du etwas im Herzen oder im Bauch, du spürst vielleicht... ich sage es in Cauldres Definition: Wenn er sich verbindet - ich hasse dieses Wort Channel - wenn er in den Modus der Verbindung eintritt, fließt eine goldene, honigartige, warme und süße Energie, die vom Scheitel bis zu den Füßen Schauer verursacht. Das ist die Stimme. Das ist die Gewissheit, dass du hier bist. Und das ist es, was du dann fühlst, was dir bewusst wird, was du "hörst", in Ermangelung eines besseren Wortes.

Sie mag Eigenschaften deines Menschseins an sich haben oder auch nicht. Diese Stimme ist teilweise auch deine menschliche Seite, daher magst du etwas davon tatsächlich hören können, aber sie ist allumfassend. Du brauchst vorbehaltloses Vertrauen, Vertrauen zu dir selbst, denn, was passiert in dem Moment, in dem du beginnst, auf die Stimme des Bewusstseinskörpers zu hören, des Ich-Bin? Es treten all die anderen Stimmen ebenfalls hervor. Warum? Weil es Ruhezeit für Mama oder Papa ist. Es ist Ruhezeit für dich, und das ist ihre Chance, ihre eigenen Absichten weiter zu verfolgen und um ihren Rang zu wetteifern, ihre Chance, dich dazu zu bringen, auf das zu reagieren, was immer ihr Ungleichgewicht sein mag.

Plötzlich ist da also eine Flut anderer Stimmen. Und an diesem Punkt erinnerst du dich selbst an das Ich-Bin, daran, wer du bist. Keinen – darf ich fluchen?

LINDA: Bitte.

ADAMUS: Okay. Nicht, oh, da ist...

LINDA: Kein F-Wort. Benutz nicht das böse F-Wort.

ADAMUS: Niemals, niemals, niemals, niemals, niemals.

LINDA: Das stößt zu viele Leute vor den Kopf.

ADAMUS: Nein, natürlich nicht. Keinen – ich benutze das nettere Wort – Unfug über das Ich-Bin.

LINDA: Ach, komm schon, du kannst das Wort sagen!

ADAMUS: (unschuldig) Welches Wort?

LINDA: Mist!

ADAMUS: Nein, es hat zwei Silben.

LINDA: Mist hat zwei Silben?!

ADAMUS: Ja, wenn man einen Bock davorsetzt, schon.

LINDA: Oh! Bockmist!

ADAMUS: Ja, genau, seht ihr, sie hat es gesagt, nicht ich! (Lachen im Publikum) Ich würde niemals unflätige Worte benutzen, wenn ich zu einer Gruppe spreche!

LINDA: Stets gerne zu Diensten!

ADAMUS: Aber wisst ihr, manchmal, wenn ihr "Ich bin, der ich bin" sagt – und wir haben das mit Shaumbragruppen auf der ganzen Welt gemacht – haben sie es aussprechen lassen... Lasst uns das doch gleich machen. Ich bitte euch, jetzt gleich "Ich bin, der ich bin" zu sagen.

Auf drei: Eins, zwei, drei!

ADAMUS UND PUBLIKUM: Ich bin, der ich bin.

EINZELNE SHAUMBRA: Hallelujah!!

ADAMUS: (lachend) Dies hier ist keine Auferstehungsgruppe! Nun, oder vielleicht ist es doch eine. Vielleicht ist es eine.

Das war besser als erwartet! Lasst es uns nochmal probieren, aber mit etwas mehr Echtheit darin, etwas mehr Entschlossenheit, etwas mehr Du darin. Auf Drei. Und lasst es uns für das nicht-zahlende Studiopublikum oder das Internet-Publikum tun. Auf drei: Eins, zwei drei!

ADAMUS UND PUBLIKUM: Ich bin, der ich bin.

ADAMUS: Ziemlich gut, ziemlich gut! Ihr fragt euch immer noch, ob ihr es glauben könnt. Aber in der Tat fangt ihr an, es zu glauben. Ausgezeichnet!

Ihr erinnert euch also selbst daran, während dieses Horchens auf die wahre Stimme: "Ich bin, der ich bin. Ich bin, der ich bin." Dann beginnen die anderen Stimmen tatsächlich, sich ein wenig zu legen. Sie gehen nicht unbedingt ganz weg, und ihr verdrängt sie auch nicht, aber plötzlich horchen sie selbst auf. "Wie war das? Was war das, was Marc da gerade sagte? Hörte ich Marc wirklich 'Ich bin, der ich bin' sagen?" Vielleicht nehmen sie es euch noch nicht völlig ab, aber ein Teil von ihnen, ihr inneres Licht, möchte es glauben, daher werden sie einen Moment lang innehalten und wieder zuhören, wenn du sagst... (Adamus lehnt sich zu Marc)

PUBLIKUM: Ich bin, der ich bin.

ADAMUS: Oh, ich wollte, dass Marc es sagt. Aber das war gut! (Lachen im Publikum)

MARC: Ich habe viele Stimmen! (Viel Gelächter von Adamus und im Publikum) Wir brauchen einen Preis für Marc für Gewitztheit und Klugheit.

LINDA: Möchtest du ihn Marc überreichen?

ADAMUS: Nein, nein, du bist die offizielle Überreicherin.

LINDA: Mit Vergnügen.

ADAMUS: Für Gewitztheit.

LINDA: Stets zu Diensten.

ADAMUS: Nun, all diese Stimmen halten einen Moment lang inne, und du sagst es nochmal, Marc...

MARC: Ich bin, der ich bin.

ADAMUS: Ja! Und sie beruhigen sich wirklich für kurze Zeit. Sie sind natürlich bereit, jeden Moment wieder hervorzustürzen, aber sie beruhigen sich für kurze Zeit. In diesem heiligen, sicheren Raum beginnst du, deine wahre Stimme zu hören, die Stimme deines Bewusstseinskörpers, deine wissende Stimme.

Lasst uns das jetzt versuchen. Dies ist ein sicherer Raum – Gott, das hoffe ich! – wir kommen seit über zehn Jahren her, und es gab keine größeren Unfälle. Dies ist ein sicherer Raum. Weißt du, all diese Stimmen verfolgen dich zwar von Zeit zu Zeit, doch nun beginnst du langsam, das Ich-Bin zu erkennen. Du lässt nicht mehr sie den Karren steuern, du übernimmst wieder die Führung. Du übernimmst dich selbst wieder. Du übernimmst das Ich-bin-der-ich-bin.

Wir spielen nun ein wenig Hintergrundmusik, einfach, damit dein Verstand denkt, er hätte etwas zu tun. Und ich bitte dich, sehr mutig zu sein und deine Bewusstheit zu öffnen. Hör nicht mit deinen Ohren hin, sondern tu es mit deinem Bewusstseinskörper, mit deinem ganzen Sein. Hör auf dich selbst. Spüre dich. Und kenne dich selbst.

Ich bitte dazu unseren Freund John, etwas von der wunderbaren Musik zu spielen. Multidimensionale, vielschichtige, sehr hilfreiche Musik. Atmet tief ein.

(Pause mit der Musik "Lemurian Homecoming" von Anders Holte über etwa fünf Minuten.)

(Adamus steht danach eine volle Minute still da.)

ADAMUS: Atmet tief ein. Entspannt euch.

Entspannt euch.

Toll! Ich bin sehr, sehr beeindruckt von dieser gesamten Gruppe.

Die musikalische Komposition, die Töne, waren von Anders Holte aus Deutschland. Viele hier sind mit seiner Arbeit vertraut. Aber es waren nicht die Töne, das heißt seine Stimme, der ihr zugehört habt, das war vielmehr eine Ablenkung für euch.

LINDA: Geh jetzt ja nicht zur Toilette! (Beginnendes Gelächter, als Adamus sich mitsamt seinem Kopfmikrofon auf die Toiletten zubewegt...)

ADAMUS: Was ihr tatsächlich tatet, war, euren Verstand darauf zu konzentrieren, sodass ihr euch langsam entspannen konntet...

LINDA: Tu es ja nicht! (Lachen im Publikum) 

ADAMUS: ... und in diesen ruhigen Zustand zu gelangen. (Man hört die Spülung rauschen.) Und... (erleichtert) Aaah! (Viel Gelächter im Publikum) 

LINDA: Schäm dich!

ADAMUS: Während die Töne erklangen, konntet ihr loslassen, euch etwas entspannen. Und dann, als die Musik aufhörte... (Adamus kommt zurück in den Saal)

LINDA: Ist dein Reißverschluss zu?

ADAMUS: ... als all die Stimmen sich ein wenig gelegt hatten, als die Musik aufhörte und es still wurde, erlebtet ihr etwa eine Minute lang wahrhafte, echte Ruhe. Und ihr stellt fest, ihr habt nicht unbedingt eine große, laute Stimme gehört. Es fühlte sich einfach wirklich gut an. Das ist die große Stimme. Das ist der Bewusstseinskörper.

Kein Aufruhr, kein Nachdenken darüber, ob ihr es richtig macht. Denn seht ihr, ihr dachtet, wir wären schon fertig, und da habt ihr euch entspannt, ihr habt nicht mehr die Aufgabe erfüllt, sondern darauf gewartet, dass ich wieder loslege. Dieser Moment, dieser kurze Moment ist es, in dem die wahre Stimme aus dem Inneren hervortritt.

Sie sagt euch nicht, was ihr tun sollt. Bitte, bitte, erwartet nicht, dass sie euch sagt, welches Auto ihr kaufen sollt, wohin ihr in den Urlaub fahren sollt oder sowas. Das waren die alten Tage, in denen ihr jemanden brauchtet, der euch sagte, was zu tun sei. Sie braucht das nicht und sie will das nicht, sie will nur bei euch sein. Das ist die größte Stimme deines Lebens. Dein Selbst, das bei dir sein möchte, das sich jetzt so sicher fühlt in dieser doch eher rauen Wirklichkeit, dass sie einfach bei dir sein kann. Es ist die einzige Stimme, die du brauchst. Du brauchst keine Botschaften, keine definierten Antworten. Du hörst nur auf sie.

Diese multidimensionale Tonkomposition von Anders ist eine wunderbare Art, um dahin zu gelangen – ich bin sicher, man kann sie im Internet finden (Lemurian Homecoming im Shaumbra Shoppe: http://www.shaumbrashoppe.com/p-1509-lemurian-homecoming-by-anders-holte.aspx). Aber ob ihr euch nun für diese Musik oder für etwas anderes entscheidet, es ist eine gute Methode, um dahin zu gelangen und diesen ruhigen, sicheren Raum zuzulassen. Ihr werdet beginnen, die wahre Stimme zu hören, zu fühlen.


Bewusstheit und Neue Potenziale

Jetzt kommen wir zu meiner nächsten Frage für heute. Und nur für jene, die sich fragen, ob ich diese Frage auch beantworten werde: Starb Jesus am Kreuz? Es ist Ostern. Es ist Ostern, Aandrah. Hunderte Shaumbra weltweit möchten es wissen. Nun, möglicherweise werde ich es tun, wenn wir die Zeit dafür haben. Die Antwort ist faszinierend.

Nun, ich habe... eigentlich haben wir alle noch einen Termin. Ich vergaß, euch das zu sagen. Deshalb muss ich auch um fünf Uhr gehen, oder sagen wir, um sechs. (Lachen im Publikum) Denn wir arbeiten im Moment an etwas. Ihr wusstet das wahrscheinlich nicht. (Zu Linda) Nun ja, du wusstest es, weil du dich vorher furchtbar gefühlt hast. (In singendem Tonfall) Und du dachtest, es geht dabei um dich, aber ist nicht so! Das ist nicht sooo! Oh, ich singe ja! (Lachen im Publikum, Adamus singt jetzt tatsächlich:) Es geht nicht um diiich! (Lachen)

Wir arbeiten im Moment an etwas – denn das ist es, was wir tun, das ist es, was ihr tut. Atmet tief ein, und ich erkläre euch, worum es sich handelt. Für morgen ist nämlich ein Terroranschlag geplant. Es ist Ostern. Doch, das ergibt einen Sinn. Eine kleine Unterbrechung der heiligen, religiösen Handlungen, das zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Es kommt in den Nachrichten, es macht große Schlagzeilen. Und diejenigen, die an religiösen Feiertagen Terroranschläge verüben, sollten sich wirklich was schämen; ganz egal, welche Religion es ist, es handelt sich um einen heiligen Festtag. Egal, ob die Lebenden geehrt werden oder die Toten, es ist ein heiliger Tag. Es gibt einen Plan, und darum muss ich hier bald verschwinden, besser früher als später, um mit den Terroristen zu arbeiten – natürlich nicht, um sie zu bestärken – und ihr arbeitet ebenfalls mit ihnen.

Was tun wir, wenn wir mit einer Terrorgruppe arbeiten, die plant, kostbare Menschenleben in großer Zahl zu opfern? Gehen wir hin und schreien sie an, Steve?

STEVE: Nein.

ADAMUS: Beten wir für sie, Marilyn?

MARILYN: Wenn du willst.

ADAMUS: Himmel! Wenn... Nein, jetzt gibst du mir einen Dollar! (Viel Gelächter) Gib mir einen Dollar! (An Marilyns Bruder gewandt, Lachen und Applaus im Publikum) Gib mir für sie einen Dollar! Ich verwandle das in ein profitables Unternehmen, so oder so. Nein, du betest nicht für sie! Denn das sind deine Absichten, das ist dein mangelndes Mitgefühl! Tut mir leid – aber ich hab einen Dollar rausgeholt.

Gehen wir zu ihnen und wenden übersinnliche Fähigkeiten an ihnen an?

SHAUMBRA: Nein.

ADAMUS: Nein, nein, nein. Also, was tun wir?

SHAUMBRA: Würdigung.

ADAMUS: Okay. Wir...

SHAUMBRA: Mitgefühl haben.

ADAMUS: Mitgefühl.

LINDA: Willst du eine Liste?

ADAMUS: Klar.

EDITH: Es würde sich besser anfühlen, einen Auftragskiller zu engagieren. (Viel Lachen im Publikum)

ADAMUS: Gib mir deine... Ich will deine Handtasche, ich will das ganze verdammte Ding! Ich will alles. (Lachen und Applaus im Publikum) Aandrah, hast du morgen schon was vor?

AANDRAH: Ja.

ADAMUS: Ich brauche eine Sitzung!

Nun, Mitgefühl, absolut. Ihr geht zu ihnen, wir gehen zu ihnen und bringen unser Mitgefühl mit. Und wir sind jetzt gerade dort, ein Anteil von euch ist gerade dort, bei diesem Planungstreffen, das die Terroristen gerade abhalten. Wir gehen zu ihnen mit einem erweiterten Sinn der Bewusstheit. In anderen Worten, diese Ereignisse müssen nicht geschehen. Es gibt kein Schicksal. Wir gehen zu ihnen mit einer Bewusstheit für größere Potenziale. Nicht um sie ihnen aufzuzwingen, nicht um etwas zu fordern. Vielmehr so, als würden wir mit einem riesigen Geschenkkorb dort reinspazieren und sagen: "Wie wär's denn damit anstelle von Bumm!? Wie wäre es, dich selbst zu lieben, anstatt auf deine Mutter wütend zu sein und zu glauben, dass du die Welt in die Luft jagen musst? Wie wär's mit diesem Geschenkkorb, diesem Potenzial, das dir eine Botschaft bringt: 'Du bist Gott, nun benimm dich auch entsprechend!', anstatt zu sagen, 'Dort ist Gott, und dies sind die Regeln, also befolge sie oder wir bringen dich um!'"

Wir gehen also mit einem sehr stark erweiterten Sinn der Bewusstheit dort hinein, und vielleicht, nur vielleicht, nehmen sie ihn auf. Vielleicht spüren sie ihn, vielleicht einer in der Gruppe oder fünf in der Gruppe, vielleicht halten sie kurz inne und sagen: "Ich spüre etwas, ich höre eine Stimme! Ich spüre etwas! Hört mal, ist das wirklich das, was wir tun wollen, um unserer Stimme Gehör zu verschaffen?" Denn das ist alles, was sie damit erreichen wollen: sich Gehör verschaffen. "Vielleicht müssen wir gar nichts sprengen, vielleicht, nur vielleicht, beginnen wir, einen Blick auf uns selbst zu werfen, und uns zu fragen, wie wir - jeder einzelne für sich, obwohl wir bisher diese Maske des Terrorismus trugen – wie wir eventuell beginnen könnten, die Welt zu verändern, indem wir uns selbst verändern. Wie wir über Kontrolle und Wut hinwegkommen können und darüber, dass unsere Aspekte aus vergangenen Leben ihre grässlichen Köpfe heben und alles in die Luft sprengen wollen."

Nun, Shaumbra, wenn wir zu ihnen gehen, wie wir das in diesem Moment tun, wenn wir ihrem Treffen beiwohnen, bei dem sie ihre letzten Pläne schmieden, dann bringen wir dieses Mitgefühl mit. Übrigens ist es die selbe Weise, in der ihr auch an euch selbst arbeitet, denn - (zu Linda) blättere bitte zurück zu der Seite mit den Stimmen - dies sind Terroristen. Dies sind Terroristen. Aandrah? Ja. Gefällt es ihnen, Dinge in die Luft zu sprengen?

AANDRAH: Ja.

ADAMUS: Manchmal ja, manchmal gefällt ihnen nur der hypnotische Effekt, manchmal schreien sie auch nur gerne – aber ja, manchen von ihnen gefällt es, in eurem Inneren Sprengungen vorzunehmen. Dies hier zu sprengen (er deutet auf den Kopf). Das ist ein leichtes Ziel.

Zurück zu unserem Gespräch. Da gibt es also wirklich eine Terrorgruppe, die für morgen einen Anschlag plant. Hier sitzen wir nun und sagen, dass diese Energie, diese blockierte Energie der Wut, der Kontrolle, verwandelt werden kann – nicht mit Kraftaufwand, sondern mithilfe von Mitgefühl und Würdigung. Nicht in einem Kräftemessen und nicht durch Verhandlungen, ob ihr es glaubt oder nicht. Wir – ich, ich verhandle nicht. Keinesfalls.

Wenn du das Ich-Bin wahrhaft begriffen hast, gibt es keine Verhandlungen. "Ich bin! Darüber verhandle ich nicht. Ich bin, der ich bin! Nicht mehr und nicht weniger." Wir gehen also zu ihnen mit unserer Präsenz. Und möge diese Präsenz von ihnen wahrgenommen werden.

Was passiert nun? Es gibt verschiedene Szenarios. Ihr wacht morgen früh auf und vernehmt sehr schlechte Nachrichten. Natürlich will keiner von euch dieses Potenzial, die meisten Menschen wollen es nicht. Oder aber es gibt sehr interessante Nachrichten. Eine Terrorgruppe war im letzten Stadium ihrer Planung, tat dann aber irgendetwas Dummes, und ihre Pläne schlugen fehl. Sie konnten die Bombe in ihrer Unterwäsche nicht zünden. (Lachen im Publikum) Das werde ich ja nie verstehen. (Mehr Lachen) 

Ich muss sagen... (zu Linda) bitte nochmal zurück zur Seite mit den Stimmen.

LINDA: Mit Vergnügen.

ADAMUS: Terroristen sind nicht besonders schlau. Wirklich nicht, sie sind laut, aber niemals besonders schlau. Niemals. Daher ist dies ein weiteres Potenzial: "Terrorpläne von Regierungsbeamten aufgedeckt, Ziel der Attacken war ..." – hier Passendes einsetzen. "Angriff in letzter Sekunde vereitelt". Dann wird sich ein Lächeln auf euren Gesichtern breit machen und ihr werdet sagen: "Mann, sind wir gut!" (Lachen im Publikum) Und wir mussten nichts erzwingen. Wir nahmen nur unsere Bewusstheit im Hier und Jetzt und brachten sie zu ihnen. Faszinierend! Magisch! Eigentlich überhaupt nicht magisch, sondern so simpel, dass daran nichts Mysteriöses ist.

Oder, das dritte Szenario: Nichts. Nichts, ihr hört gar nichts, nichts passiert, und der morgige Tag kommt und geht wie jeder andere, weil der Plan in einem bestimmten Stadium einfach zerfiel. Er zerfiel einfach, wie auch immer das genau geschah. Vielleicht hatte der Anführer der Gruppe einfach einen Herzinfarkt und kippte aus den Schuhen. Nicht, dass wir das verursacht hätten, aber wisst ihr, liebe Shaumbra, wenn sehr viel Herzenergie unterwegs ist, wie ihr sie habt und verströmt, dann kann sie sich auf die Herzen anderer Menschen auswirken. Wenn die ihre Energien sehr verschlossen halten, kann sie diese befreien – sehr plötzlich, zu schnell.

Ihr hört also gar keine Nachrichten, nichts ist passiert, und dann fragt ihr euch: "Hat Adamus das alles nur erfunden? Denn egal welches Szenario, Adamus hatte recht! Egal welches Szenario." Ein gutes Szenario ist es für mich, wenn der Plan vereitelt wird und so in die Nachrichten kommt. Das schlechte Szenario für alle ist, wenn der Plan umgesetzt wird und die Terroristen unsere Präsenz nicht spüren. Das Szenario, das eigentlich das beste wäre – nein, ich stelle es nicht an erste Stelle – sagen wir lieber, dasjenige, mit dem ich mich äußerst wohl fühlen würde, ist das, in dem nichts passiert, in dem die Pläne zerfallen, denn das sagt mir, dass das Bewusstsein wahrhaft expandiert. Und dass es Intoleranz nicht tolerieren wird. (Adamus und Publikum lachen) 

LINDA: Das ist gut!

ADAMUS: Es wird nicht mehr zulassen, dass diese Kontrolle aus der alten Energie angewendet wird.

LINDA: Kann ich das aufschreiben?

 ADAMUS: Ja. Ich hab keine Ahnung mehr, was ich gesagt habe, aber gut.

Nun, liebe Shaumbra, nehmen wir uns bitte einen Moment Zeit. Wir alle arbeiten an dieser Sache. (An die Kamera gewandt) Ihr könnt kurz mit dem Schreiben der Dankesbriefe aufhören und euch einen Moment Zeit nehmen, um tief einzuatmen. Die Welt ist ein wunderschöner Ort! Das ist sie wirklich. Es gibt keine vergleichbare Erfahrung. Man kann in den Engelsreichen wirklich nicht aufsteigen. Man kann sich dort hinbegeben, um sich vom Erdendasein zu erholen (Lachen im Publikum), aber man kann nicht aufsteigen. Ihr könnt euch auch zwischen den Erdenleben dort verstecken – aber es ist hier, hier führen wir diese Arbeit durch.

In dieser Schlacht zwischen Terroristen und großherzigen, mitfühlenden und bewussten Wesen, in dieser Schlacht zwischen den Kräften des Alten und dem Bewusstsein des Neuen geht es nicht nur um die Erde, wisst ihr? Sie beeinflusst auch die anderen Reiche und hat dort große Auswirkungen. Es gibt Engelsreiche... oh, ich werde demnächst mal über Engel sprechen, ich werde euch die nackten Tatsachen über Engel liefern, und die sind nicht annähernd so flauschig, wie ihr denkt. Faszinierende Sache, es gibt Engelwesen, die wirklich alles bremsen, die nicht wollen, dass die Schöpfung sich weiterentwickelt, aus welchen Gründen auch immer. Ich werde darauf demnächst eingehen. Würdest du das auf die Liste setzen, auf die Liste der Dinge, die ich tun möchte, bevor ich weggehe?

LINDA: Oh, oh.

ADAMUS: Wir werden einen Engel-Workshop machen, und als Titel nehmen wir sowas wie (in dramatischem Tonfall) "Engel – Mächte des Guten oder Mächte des Bösen?" (Lachen im Publikum) 

LINDA: Was soll ich hinschreiben, einfach Engel-Workshop?

ADAMUS: Ja, Engel-Workshop reicht. Ich versuche, beim Marketing zu helfen und die Dinge am Laufen zu halten. Deswegen gebe ich auch die Geld-zurück-Garantie auf den heutigen Workshop.

Übrigens, will zu diesem Zeitpunkt irgendjemand sein Geld zurück?

SHAUMBRA: Nein.

ADAMUS: Gut. Wir sind noch nicht fertig.

Lasst uns nun unsere Bewusstheit erweitern, unser Mitgefühl, hinein in das Bewusstsein dieser Terrorgruppe. Lasst uns einfach dort sein. Nehmt einen tiefen Atemzug und seid einfach dort. Keine Vorträge. Ihr braucht jetzt nicht eure Stimmen auf sie einplappern zu lassen, so wie auch ihr keine Stimmen braucht, die auf euch einreden. Seid einfach nur dort, mit allen Anteilen...

(Pause)

eurer Weisheit...

...mit allem, was ihr in den letzten Jahren gelernt habt über Bewusstsein und Energie

(Pause)

Bringt all das mit.

Das, was ihr über innere Anstrengungen wisst, in eurem Inneren, was ihr über den Kampf gegen Windmühlen wisst. Und dass all das einfach nur eine große Illusion ist.

Euer Wissen darüber, dass, wenn man schließlich sich selbst liebt und sich selbst vertraut, es dann keinen Bedarf mehr gibt für jegliche Form von Terrorismus. Man muss die Dinge nicht in die Luft jagen, um sie in Bewegung zu bringen.

Lasst uns einfach dort sein in diesem Moment.

(Pause)

Wie euch inzwischen sicher schon klar wurde, geht es hier nicht nur um eine geographische Position irgendwo auf der Erde, wo diese Gruppe operieren würde. Sie operieren auch in den nichtphysischen Reichen. Tatsächlich könnte man sagen, dass jene Menschen, die in den physischen Reichen operieren, von Wesen aus anderen Reichen beeinflusst werden, die ihre Stimmen und ihre Absichten auf diese Menschen projizieren.

Lasst uns einfach dort sein, in allen Reichen, mit der wahrhaften Präsenz des Ich-Bin.

(Pause)

Und nun kommen wir langsam, sanft, wieder zurück und konzentrieren uns auf das Hier und Jetzt, wobei ein Teil von euch immer noch dort ist. Und denkt daran, keine Absichten über den Ausgang der Sache. Keine Absichten. In dem Moment, wo ihr Absichten hegt, beginnt ihr, ein Gleichgewicht oder Ungleichgewicht darauf anzuwenden – daher keine Absichten über den Ausgang. Es ist, was es ist.

Lasst uns tief einatmen. Wir machen mit unserer Arbeit hier weiter, während wir auch dort noch aktiv sind. Ich kann's kaum erwarten, beim nächsten Treffen mit euch darüber zu sprechen.


Wer zieht die Fäden?

Nun schalten wir in einen anderen Gang. Ich frage euch, wer zieht die Fäden in eurem Leben? Ich bitte Linda wieder, mit dem Mikrofon herumzugehen.

LINDA: Mit Vergnügen!

ADAMUS: Wir beginnen gleich hier. Fangen wir mit "On", mit Garret an. Wer zieht die Fäden in deinem Leben?

GARRET: In vielen Fällen sind es meine kreischenden Aspekte.

ADAMUS: Danke für diese überaus ehrliche Antwort. Unbedingt. Gut! Linda, such du diesmal aus.

LINDA: In Ordnung. Bitte aufzeigen! Wer traut sich?

ADAMUS: Wer erschafft die Wirklichkeit in eurem Leben? Und ja, das ist eine Fangfrage.

LINDA: Das sind deine Fragen doch immer.

ADAMUS: Wer erschafft die Wirklichkeit?

MARY: Sehr oft ist es mein Verstand.

ADAMUS: Dein Verstand, ja, das ist eine gute Antwort. (Zu Linda) Vielleicht nimmst du ein paar Adamus-Preise mit, denn ich habe so ein Gefühl, dass das besser laufen wird als gedacht.

Nun, manchmal ist es dein Verstand. In Ordnung.

LINDA: Irgendwelche Gewinner bisher?

ADAMUS: Ja, Mary bekommt einen Preis. Also, wer zieht die Fäden? Jane, ich weiß, dass du antworten willst! Du hast heute diese Ausstrahlung.

JANE: Danke. Alles auf der Liste, die dort oben hängt. Genau dieselben Dinge.

ADAMUS: Die Liste, die da oben hängt. Ja, das ist gut. Fällt irgendwie unter "bereits gesagt", daher kann ich dir keinen Preis geben, aber du hast Recht. Ich blamiere dich natürlich nicht vor unseren Millionen, vielleicht sogar Milliarden Zuschauern! Ja, bitte?

Shaumbra (weiblich): Ich bin es. Ich ziehe die Fäden, ich erschaffe meine eigene Wirklichkeit.

ADAMUS: Du bist es? Wirklich? Wirklich?

Shaumbra (weiblich): Ja.

ADAMUS: Hast du deine Eltern selbst ausgesucht?

Shaumbra (weiblich): Ja.

ADAMUS: Tatsächlich? Wann?

Shaumbra (weiblich): Bevor ich auf diesen Planeten herunterkam.

ADAMUS: Tatsächlich? Hast du eine Erinnerung daran?

Shaumbra (weiblich): Nein.

ADAMUS: Wer war bei dir?

Shaumbra (weiblich): Das ist eine sehr gute Frage.

ADAMUS: Aber du sagtest doch, du würdest diese Wirklichkeit erschaffen, und doch...?

Shaumbra (weiblich): Hier unten!

ADAMUS: Hier unten, ach so. Aber begann die nicht mit deinen Eltern?

Shaumbra (weiblich): Oh doch.

ADAMUS: Aber du erinnerst dich nicht daran.

Shaumbra (weiblich): Ich erinnere mich nicht an den Vorgang des Auswählens, aber ich weiß, dass ich es tat.

ADAMUS: Du glaubst, dass du es tatest.

Shaumbra (weiblich): Richtig.

ADAMUS: Aber du weißt nicht, dass du es getan hast, sonst würdest du mir erzählen, wie das Treffen mit den anderen Engeln war und wie du deine Eltern gewählt hast.

Shaumbra (weiblich): Ich könnte mir natürlich eine hübsche Geschichte ausdenken.

ADAMUS: Ja. Du hast keine Wahl getroffen – mach den Workshop "Dreamwalker Birth", dann wirst du feststellen, dass du durch diesen Schlauch zurück hereingesaugt wurdest, zurück zur Erde, auf der Grundlage vieler unerfüllter Sehnsüchte, und du wehrtest dich mit Händen und Füßen. Es war keine bewusste Wahl.

SHAUMBRA (weiblich): Ja, okay.

ADAMUS: Ich sage dir das nur ungern, und mit aller Liebe und allem Mitgefühl, aber du hast es dir nicht ausgesucht.

Shaumbra (weiblich): In Ordnung. (Gelächter, als Linda Adamus einen Preis in die Hand drückt.)

ADAMUS: Ich wollte aber Geld! Nun, wer zieht die Fäden, Greg?

GREG: Leider ist es manchmal die Bürokratie.

ADAMUS: Ja, die Bürokratie, die die Fäden zieht... Sie zieht die Fäden, aber du kaufst es ihr ab, wie eine kleine Marionette. (Adamus tanzt wie eine Marionette.)

LINDA: Wie süß! Mach das nochmal!

ADAMUS: Wie eine kleine Marionette an ihren Fäden, denn du schließt dich dem Glaubenssystem an, dass die Bürokratie das letzte Wort hat.

GREG: Nicht immer.

ADAMUS: Das ist sehr verbreitet. Nicht immer, nein, nein. Oft. Überhaupt nicht immer, aber das ist eine gute Beobachtung. In Ordnung.

LINDA: Bekommt er einen Preis?

ADAMUS: Nicht wirklich, nein. Preise gibt es für jene Antworten, die uns ein "Oh!" und "Ah!" entlocken. Hier hebt jemand die Hand.

LINDA: Oh, sehr gut. Sie sind sehr mutig, mein Herr!

ADAMUS: Wer zieht die Fäden?

TIBOR: Mein erster Gedanke wäre, dass ich es nicht weiß. Ich weiß es wirklich nicht, aber...

ADAMUS: Das ist gut, lass ihn hier, gib ihm einen Preis. Sie können jetzt weitersprechen, fahren Sie fort.

TIBOR: Aber wenn ich vom Versuch ablasse, es zu ergründen, weil man "Ich weiß es nicht" nicht ergründen kann, dann scheint es, dass wir gemeinsam etwas erschaffen. Je mehr ich "Ich weiß es nicht" loslasse, desto mehr gestatte ich uns allen, gemeinsam das hervorzubringen, was wir erleben und wie wir uns ausdrücken wollen. (Jemand sagt "Toll!")

LINDA: (offenbar aufgrund des Akzents des Sprechers) Woher kommen Sie?

TIBOR: Aus der Quelle. (Lachen und Applaus) 

ADAMUS: Aus der Quelle! Ich würde gerne hinübergehen zu unserem Tisch hier (dem Tisch der Belegschaft).

LINDA: Oh mein Gott.

ADAMUS: Sie werden kaum jemals einbezogen. Jeder von euch kann antworten. Wer zieht die Fäden?

MICHELLE: Mein Bewusstseinskörper.

ADAMUS: Dein Bewusstseinskörper, in Ordnung, gut. Nein, behalt das Mikrofon, wir machen noch weiter. Dein Bewusstseinskörper also? In Ordnung. Aber du hast doch erst vor einem Monat überhaupt vom Bewusstseinskörper erfahren.

MICHELLE: M-hm.

ADAMUS: Was ist mit all den anderen Erfahrungen in deinem Leben bis zum Februar 2010? Wo kamen die her? Wer zog die Fäden?

MICHELLE: Meine Aspekte.

ADAMUS: Aspekte. Ja, ja. Das ist gut.

MICHELLE: Meine Aspekte zogen meine Fäden, aber die Sache mit dem Bewusstseinskörper fühlte sich für mich sehr richtig an.

ADAMUS: Richtig.

MICHELLE: Für mich ist es daher mein Bewusstseinskörper.

ADAMUS: Das ist eine gute Antwort, aber niemand von euch glaubt das bisher wirklich. Keiner von euch erlebt es bislang.

LINDA: Verdient das nicht trotzdem einen Preis?

ADAMUS: Ah, nicht ganz. Tut mir leid, beim nächsten Mal. Ja, bitte?

RICKI: Die Menschen um mich herum, denen ich gestatte, mich zu kontrollieren, sie...

ADAMUS: Ja, die Menschen um dich herum.

RICKI: ...ziehen die Fäden.

ADAMUS: Ja! Absolut. Sie ziehen die Fäden. In Ordnung. Nancy?

NANCY: Was?

ADAMUS: (lachend) Ich möchte nur den Menschen an diesem Tisch ein bisschen Aufmerksamkeit zukommen lassen. Sie arbeiten immer so hart für euch. Nun, wer zieht die Fäden in deinem Leben?

NANCY: Ich wollte gerade sagen, das kommt darauf an, was ich gerade mache. In der Arbeit sind es die Vorgesetzten...

ADAMUS: Ja, genau.

NANCY: Zu Hause könnten es – kommt eben darauf an, was ich gerade tue – meine Enkelkinder sein...

ADAMUS: In Ordnung.

NANCY: Es hängt davon ab, was ich gerade tue.

ADAMUS: Gut. Eine ehrliche Antwort. Kathy?

KATHY: Das Ego!

ADAMUS: Ego? Ego. Und was ist das Ego?

KATHY: All das! (Sie zeigt auf die Liste)

ADAMUS: All das. Gut. Gute Antwort.

Übrigens, nicht weil ich dich korrigieren wollte, doch ich tue es dann doch immer. Das Ego ist nichts Schlechtes. Das Ego entspringt aus dem "I go - Ich gehe, ich dehne mich aus, ich erlebe". Doch im Laufe der Zeit wurde aus dem Ego etwas Schlechtes gemacht, eigentlich ist es jedoch großartig, eine großes Ego zu haben. (Adamus posiert, Lachen im Publikum)

LINDA: Gott sei Dank.

ADAMUS: Ihr denkt negativ über das Ego, dass jemand geltungsbedürftig ist, selbsterfüllt, ichbezogen. Es gibt da einen Grat, einen schmalen Grat, zwischen dem Zustand der Ichbezogenheit, in der man sich von der Energie anderer nährt, und dem Zustand des Selbstgewahrseins und der Selbsterfülltheit, was bedeutet, dass man niemandem die Energie stehlen muss. Du bist dann so selbst-bewusst und so verdammt verliebt in dich selbst, dass du es nicht nötig hast zu stehlen. Du brauchst keine Ausreden für dich selbst, und du hegst keine Zweifel über dich selbst, sodass du deinem Selbst offen und voller Freude Ausdruck verleihen kannst. Du musst nichts zurückhalten. Dieses Ego ist eine wunderbare Sache, ein Ausdruck des Ich-Bin.

Ja, noch ein paar Antworten von hier. Siglinde?

SIGLINDE: Der physische Körper zieht auch so manche Fäden.

ADAMUS: Absolut, der physische Körper zieht viele Fäden. Durchaus. Du kannst einen richtig guten Tag haben, und dann tritt plötzlich ein Schmerz auf, die Stimme der Biologie tritt hervor und beginnt zu schreien und kann damit einen guten Tag ruinieren. Ja. Aleya?

ALEYA: Für mich entscheidet der Grad des Vertrauens in mich selbst. Wie sehr ich mir in diesem Moment selbst vertraue, davon hängt es ab, ob ich den Aspekten zustimme...

ADAMUS: Richtig.

ALEYA: ...oder ob ich dem Ich-Bin zustimme.

ADAMUS: Genau, eine sehr ehrliche Antwort. Ja. Manchmal gestattest du aus einem Mangel an Vertrauen heraus anderen Menschen, die Fäden zu ziehen. An manchen Tagen ist es einfacher, jemand anderen die Fäden ziehen zu lassen... (Adamus tanzt wieder wie eine Marionette.)

LINDA: Jetzt hab ich es verpasst, ich lief gerade herum. Kann ich es nochmal sehen?

ADAMUS: ...jemand anderen die Fäden ziehen zu lassen (er tanzt erneut). Cauldre gefällt das gar nicht.

LINDA: Wirklich nicht?

ADAMUS: Nein, nein.

SHAUMBRA (männlich): So wie du das sagst, klingt es fast, als würdest du nur über die Beeinflussung durch andere sprechen, die wie Marionettenspieler unsere Fäden ziehen, unsere Knöpfe drücken. Wäre es nicht schöner, die Aufmerksamkeit auf diese ruhige Stimme im Inneren zu lenken, und immer mehr Entscheidungen aus dem eigenen Wissen heraus zu treffen?

ADAMUS: Ach! Ich glaube, ich gehe jetzt einfach nach Hause. (Lachen im Publikum) Ich brauche den Vortrag nicht zu beenden, aber ich habe noch eine interessante Zeichnung in petto. Zwei kleine Preise für die beiden. Ja.

LINDA: Um Himmels Willen!

ADAMUS: Aber ich werde es ein bisschen anders sagen, nicht besser, nur anders.

EDITH: Er will ein Goldstück.

ADAMUS: Das kommt bald.

Ich gehe an die Tafel, um ein paar Zeichnungen zu machen. Die Frage lautet, wer zieht die Fäden? Und wenn mir jemand geantwortet hätte, dass niemand seine Fäden zieht, hätte ich ihn einen Lügner genannt.

EDITH: Das wär ja was ganz Neues! (Viel Gelächter im Publikum; das bezieht sich auf den letzten Shoud, Nr. 7 aus der Meisterserie, "Bewusstseinskörper", in dem Adamus Edith im Zusammenhang mit dem vermuteten Aufenthaltsort ihres Pakauwahs recht eindeutig als Lügnerin bezeichnet hatte, Anm.d.Übers.) 

ADAMUS: (lachend) Gib ihr irgendetwas, irgendwas, ja, danke. Das erinnert mich so sehr an unsere alten Mysterienschulen, wo wir auf diese Weise oft Tage verbrachten. Manche von euch betranken sich sogar so sehr, dass sie sich am nächsten Morgen elend fühlten, und manchmal war es auch einfach pure Schönheit und Freude. Das hat mir gefehlt, aber hier nehmen wir es wieder auf.

Nun, es gibt viele Mitglieder der New-Age-Bewegung, die leugnen, die behaupten, niemand würde ihre Fäden ziehen. Dann frage ich sie... Mit euch konnte ich das nicht machen. Ich habe versucht, euch aufzustacheln und mir solche Sch...-Antworten zu geben. Aber liebe Shaumbra, manchmal kommt tatsächlich diese Antwort: "Niemand, ich erschaffe meine eigene Wirklichkeit." Dann sage ich: "Oh, tatsächlich? Du hast so manche Gaben und Talente, woher hast du die denn?" Diese anderen, nicht ganz so realistischen Leute, sagen dann: "Nun, ich habe sie erschaffen!". Dann sage ich: "Wirklich? Und du erinnerst dich daran, sie erschaffen zu haben?" - "Nein, aber ich habe sie erschaffen." Und es gibt jene, die sagen, "Ich bin der Schöpfer meiner Wirklichkeit", und ich antworte darauf so: "Tatsächlich? Und das ist, was du dir erschaffen hast?!" Das war ein Witz! (Lachen im Publikum) Ich höre diese überaus esoterischen Antworten sehr oft, doch da findet keine Anwendung im richtigen Leben statt. Sie haben keinen Wirklichkeitsbezug.


Die Wellenformen des Bewusstseins

Ich möchte also in diesen letzten Momenten, die sich über Stunden hinziehen könnten, darüber sprechen, wer die Fäden zieht. Und ich möchte meine eigene Frage beantworten, eine Frage, die bei vielen von euch schon oft für Verwirrung gesorgt hat: Hat der Mensch einen freien Willen? Wir beantworten sie hier und heute, ihr kommt auf eure Kosten. Hat der Mensch einen freien Willen?

EDITH: Er hat die freie Wahl!

ADAMUS: Tatsächlich?

GARRET: Eine sehr kostspielige Wahl! (Adamus und Publikum lachen) 

Ich werde jetzt zeichnen. Ich zeichne – und das ist alles symbolisch gemeint, nehmt es nicht wörtlich, es ist einfach eine treffende Art der Darstellung.

Deine Quelle ist auf einer Reise, dein Selbst ist auf einer Reise. In unserer letzten Zusammenkunft sprachen wir über den Bewusstseinskörper, doch der Bewusstseins-körper hat unterschiedliche Wellenformen, nennen wir es mal so, unterschiedliche Tänze, die er aufführt. Dein Spirit hat eine Wellenform. Es ist eine wunderschöne Wellenform. Nicht wörtlich nehmen, das ist symbolisch gemeint. Adamus zeichnet eine waagrechte Wellenform.)

Dein Spirit ist auf dieser Reise, und er hat ein paar ganz eigene Sehnsüchte. Diese Wünsche können sehr einfach zusammengefasst werden: Dein Spirit, dein Selbst möchte sich selbst kennen. Als Antwort auf die uralte Frage, die du vor langer Zeit stelltest: Wer bin ich? Er ergründet es, er möchte sich selbst kennen. Und er tut das mithilfe der, wie ich sie nenne, drei X. Dreifach-X. Diese X heißen: Praxis, Expansion und Expression. Das ist es, was dein Spirit möchte. Er ist da draußen, tanzt und schwebt dahin und möchte sich einfach selbst kennen. Er möchte erleben! Ohne Erfahrung, ohne Praxis kann er sich nicht selbst kennen, daher setzt er auf Erfahrung. Und er möchte sich weiter ausdehnen, das ist die Freude des Spirit, Expansion. Sich zurückzubewegen funktioniert nicht, im neutralen Zustand oder in "Parkposition" zu bleiben würde letztlich eine Explosion verursachen, es wird Bumm! machen, denn etwas muss die Energien in Bewegung bringen. Daher will er sich ausdehnen, und er will diese Freude auch ausdrücken! Diese Freude lediglich in dir zu kennen, sie dann jedoch nicht auszudrücken, ist, nun ja, unbefriedigend. Daher möchte er sich durch Gesang ausdrücken, durch Musik, durch Bücher, durch einen Job, durch eine schlechte Zweierbeziehung, durch ein Gesundheitsproblem – das alles sind Ausdrucksformen des Spirit, und das ist es, was die Wellenform deines Spirit tut.

Es gibt eine weitere Wellenform, nennen wir sie Mensch. Die menschliche Wellenform geht ungefähr so. (Adamus zeichnet unterhalb der ersten Wellenlinie eine zweite, deren Wellen gegengleich zur ersten verlaufen) Dieser menschliche Anteil, der zur Zeit tatsächlich den Großteil eures Bewusstseins einnimmt, hat eine ganz andere Bandbreite an Tänzen und Sehnsüchten.

Er hat sehr viele Absichten, weil er gemeinhin keinen Blick auf den Spirit hat und daher glaubt, er würde ganz alleine operieren. Dadurch wird er sehr defensiv und isoliert, und er will verschiedenes, zum Beispiel überleben. Das ist eine alte lemurische Programmierung, das Überleben. Geh zur Erde und bleibe dort, werde eine biologische Daseinsform, denn dann kannst du Erfahrungen machen, aber bleibe dort und überlebe! Eine alte Programmierung.

Ich hoffe, dass wir diese Überlebensprogrammierung löschen können, denn sie ist eine Plage, in jeder Hinsicht. Du brauchst nicht zu überleben, du brauchst nur zu leben! Er will also überleben, er will Wohlbefinden, zu einem gewissen Grad, und Genuss.

Der Genussanteil wiederum kommt aus alter atlantischer Programmierung, es gibt ein Genusszentrum, ein Belohnungszentrum, das allen einprogrammiert wurde. Warum? Weil man Menschen dazu bringen kann, richtig hart zu arbeiten und große Taten zu vollbringen, wenn sie zu guter Letzt eine kleine Belohnung dafür erhalten – wenn sie ein bisschen Sex kriegen, ein bisschen Alkohol, ein bisschen Anerkennung, ein bisschen Macht, was auch immer. Der Genussanteil -  tut mir leid, wenn man das nicht lesen kann...

LINDA: Es ist nicht gut, aber es geht.

ADAMUS: Drehen wir das etwas mehr zur Kamera. Dieser Anteil des Wohlbefindens und Genusses ist eine Programmierung, von der ich ebenfalls gerne sähe, dass wir sie loswerden, loslassen. Ihr braucht keinen Keks am Ende eines harten Tages, ihr seid keine Laborratten, nicht mehr. Zucker! Zucker war vor langer Zeit eine wunderbare Entdeckung, und Zucker – ich muss aufpassen, was ich hier sage, aber andererseits, eigentlich nicht – Zucker hat gewissermaßen eine Energie hypnotischer Überlagerung an sich. Ich sage nicht, dass Zucker etwas Schlechtes ist. Aber Zucker löst etwas in dir aus, energetisch, nicht biologisch, das dich glauben lässt, es ginge dir gut. Kindern gibt man Zucker, warum? Um sie zum Schweigen zu bringen. Er ist nicht gut für sie, er bringt sie in einen fieberhaften energetischen Zustand. Zucker ist eine hypnotische Droge. Du kannst das aufschreiben, "Adamus sagt, Zucker ist eine hypnotische Droge".

Der Mensch möchte überleben, er möchte Genuss und Wohlbefinden, und dann begibt er sich auch noch in andere Energien, wie etwa Kontrolle und Macht. Die liebt er. Er befasst sich mit Identitätsbildung. Das ist die negative Interpretation des Ego. Schreiben wir also "Identität", alte Programmierung.

Diese menschliche Wellenform versucht ständig, sich selbst zu bestärken. Spirit, der Spirit-Anteil, versucht, sich selbst zu begreifen; der Mensch-Anteil versucht, sich selbst zu bestärken.

LINDA: Das solltest du aufschreiben!

ADAMUS: Das wird ohnehin alles aufgezeichnet.

LINDA: Ist gut.

ADAMUS: Nun, der Mensch-Anteil muss andauernd seine eigene Identität bekräftigen, und er gestattet eigentlich keine wahre Entfaltung oder Erkundung der Identität, er will die Identität einengen und allzusehr beschränken.

Ihr habt diese Wellenformen, und da geschieht normalerweise eine wunderbare, natürliche Sache. Der Spirit tanzt, die menschliche Wellenform tanzt, und es gibt Zeiten, in denen sie sich ganz natürlich fließend voneinander entfernen, und wenn sie das tun, kann das wundervoll sein, denn der Mensch kann dann die Tiefen seiner eigenen Entdeckung ausloten, während der Spirit mehr Expansion erreichen kann. Normalerweise eine sehr schöne Sache. Dann jedoch wirkt gerade diese Trennung beinahe wie eine Anziehungskraft oder ein Magnet und bringt die beiden einander wieder näher.

Danach öffnen sich die Wellen wieder, der Mensch taucht tiefer in seine Erfahrung ein, und der Spirit wieder in sein Freudenfest, ihr habt also dieses ständige Hin und Her, es ist...

LINDA: Kannst du das auch mit Musik machen?

ADAMUS: Es ist wahrhaft ein Tanz!

(Pause, Adamus tanzt mit Linda.)

SHAUMBRA (männlich): Bleib lieber beim Singen! (Viel Gelächter im Publikum) 

ADAMUS: Es ist wahrhaft ein Tanz - zusammen, auseinander, zusammen, auseinander. Es ist auch der Atem. Ihr könnt diese Wellenform fühlen, diesen Tanz.

Es ist sehr warm hier drin.

LINDA: Cauldre braucht etwas zu trinken.

ADAMUS: Bitte öffnet eine Tür. Vielen Dank. Liegt an der Energie, die wir hier erschaffen.
Sie tanzen miteinander diesen wunderschönen Tanz.

Letztlich passiert folgendes, und ihr kennt die Antwort vermutlich bereits. Hier ist der Spirit, da ist der Mensch (Adamus zeichnet nochmal die eine Wellenform und dann die andere), und an einem gewissen Punkt berühren sie einander, an einem gewissen Punkt kreuzen sie den Weg des anderen. Ich werde das nochmal größer zeichnen. (Er zeichnet wieder, diesmal nur einen Abschnitt der Wellen, die weit voneinander entfernt beginnen, sich einander annähern und schließlich überkreuzen). Sie kreuzen sich. Dann verändert sich der Tanz, die Wellenformen verweben sich ständig ineinander und sind nicht mehr getrennt. Dieser Punkt hier (der Kreuzungspunkt) ist der kritische Faktor. Das ist der Ankerpunkt der Bewusstheit. In anderen Worten, du hast den alten Tanz, die alte Vergangenheit losgelassen, das alles wird Vergangenheit, Erinnerung, ein Teil der Erfahrung. Nun findet der Tanz gemeinsam statt.
   
Das Erwachen, der Beginn des Erwachensprozesses, ist da hinten. (Er markiert einen Punkt in der Mitte der beiden Wellenformen, dort, wo sie noch weit voneinander entfernt waren.) Hier begann dein Erwachen. Du fühltest eine Triebkraft, die dich nicht neuerlich zusammenführen und danach wieder auseinandertreiben würde, sondern du spürtest: "Oh, lieber Gott, sie kommen zusammen."

Es war das Resultat aus verschiedenen Dingen – Trauma, Depression, Mangel an Leidenschaft – all das schuf eine Triebkraft von der menschlichen Seite her, sie bildete eine Abwärtsspirale für dein Bewusstsein, die dir den Schub verlieh, um an diesen Punkt zu gelangen. Und dein Spirit, der in seiner Wellenform irgendwo da draußen war, beschloss: "Ich gehe hinunter!" (Lachen) "Ich werde den Sprung wagen, ich werde nicht weiterhin hier auf den luftigen, ätherischen Ebenen bleiben, ich gehe zur Erde. Ich werde bei dir sein." Und an diesem wunderbaren Ansatzpunkt des Ich-Bin kamt ihr zusammen.

Ich komme darauf zurück, aber ich möchte euch auf einen sehr, sehr interessanten Punkt hinweisen, weil Ostern ist. (Er flüstert Linda etwas zu.) Haaah! Tiefer Atemzug.

Nun. (Adamus zeichnet)

LINDA: Oh mein Gott.

ADAMUS: Was ist das hier, Shaumbra?

SHAUMBRA: Ein Fisch!

ADAMUS: Das Symbol eines Fisches. Und wer benutzt das?

SHAUMBRA: Die Christen.

ADAMUS: Und aus welchem Grund?

SHAUMBRA: Wegen der Fischer.

ADAMUS: Weil Yeshua einen Haufen Fischer um sich versammelt hatte? Durchaus nicht! (Lachen im Publikum) Was zum...? Wer würde schon einen Fisch als Symbol benutzen?! Was meinte Yeshua wirklich damit? Es ist die Überlagerung, es ist der Tanz, der immer und immer weiter geht. Hier geht es nicht ums Angeln! Es geht um Integration! Es geht darum, an diesem Punkt wieder zusammenzufinden. (Adamus zeigt auf den Kreuzungspunkt der Wellenformen)

Aaah! Und Yeshua wusste das. Yeshua beschrieb genau dasselbe. Er hatte nicht so ein schönes Blatt Papier, er schrieb es in den Staub. Aber er erklärte seinen Jüngern genau dasselbe, und manchen anderen, die zuhörten. Maria Magdalena stand an seiner Seite und erklärte sogar noch weitere Einzelheiten darüber, was während dieses faszinierenden Prozesses vor sich geht. Er benutzte das Symbol, das dann irgendjemand in einen Fisch verwandelte, er benutzte das Symbol des Zusammenkommens, das hier zu sehen ist. Das Zusammenkommen, der Tanz, der letztlich alles wieder zusammenführt. Hier befindet ihr euch. Das ist es, was geschieht. Und das Weiterbewegen von hier aus besteht nicht mehr aus unterschiedlichen Wellenformen. Es ist ein Bewusstseinskörper.

Seid ihr auf eure Kosten gekommen?

PUBLIKUM: Ja!

ADAMUS: Oh ja, oh ja. Für alle, die meiner – unserer - Diskussion über mentales Ungleich-gewicht beiwohnen werden, wird das ein wesentlicher Teil unseres Gesprächs werden, denn in einem mentalen Ungleichgewicht, Greg, hat man anstelle von Wellenformen, die so miteinander tanzen (wie vorher gezeigt) gestörte Wellenformen, und sie sind funktionsgestört. (Adamus zeichnet eine gestörte, zackige Wellenform)

Wenn die menschliche Wellenform, die beeinflusst wird von den Stimmen der Aspekte und des Massenbewusstseins und der Schuld... wenn sie beginnt, sich so gestört zu bewegen – oh ja, das ist gutes Material – dann beginnt die Spirit-Wellenform, sich so zu bewegen

(Er zeichnet sie ebenso zackig und immer weiter von der ersten entfertn), und dann werden sie einander bald völlig verloren haben. Der Mensch entwickelt eine Psychose, eine Geisteskrankheit, einen Zusammenbruch, multiple Persönlichkeiten und ähnliche Formen mentalen Ungleichgewichts. Sie äußern sich durch den Verstand, aber es ist ein Zusammenbruch im natürlichen Rhythmus des Tanzes zwischen Spirit und Mensch.

Wir werden das noch viel detaillierter betrachten und mehr darüber sprechen. Ich habe das hier in meinen Zeichnungen sehr vereinfacht dargestellt. Doch das hier sind die grundlegenden Wellenformen oder Wellen des Bewusstseins. Ein guter Titel für diesen Shoud: Wellen des Bewusstseins.

In Wirklichkeit, wenn wir uns darin vertiefen, werdet ihr feststellen, dass ihr eine Menge Aspekte habt, dass diese Aspekte auch wieder ihre eigenen Muster haben, und ihr habt Millionen und Milliarden davon. Ich zeichne sie mit gepunkteten Linien, denn sie sind nicht ganz so betont oder im Vordergrund – oder doch?

Wenn diese menschliche Wellenform von einer durchgehenden Linie zu einer gepunkteten Linie wird, und die Aspekt-Wellenform von einer gepunkteten Linie aus versucht, zu übernehmen, zu dominieren, und sich in eine durchgehende Linie verwandelt, dann haben wir einen Menschen mit einem wirklich großen Durcheinander. Wir werden darüber sprechen, wie man hineingeht und dabei hilft, sie in ihren Tanz zurückzubringen, in ihre Wellenform, und es ist einfach, es ist wirklich einfach.

Hier habe ich diese Wellenformen relativ linear gezeichnet, ach, ich wünschte wirklich, diese ganze Wand wäre eine Tafel, alle Wände wären Tafeln, das wär doch toll, nicht, Suzy?

In Wirklichkeit sind diese Wellenformen aber nicht einfach nur Linien, wie ich sie hier dargestellt habe. Sie sind tatsächlich eher wie – das hier ist die Quelle – (Adamus zeichnet einen Punkt) eher wie eine expandierende Spirale (er fügt eine Spirale von dem Punkt aus hinzu). Und wenn man in diese Spirale hineinblickt, sieht man, dass die Tänze weitergehen, doch in dieser Zeit öffnet sich der Bewusstseinskörper, manchmal auf eine sehr verworrene, chaotische und traumatische Art und

manchmal mit der Illusion, dass alles zusammenbrechen wird. Und manchmal trifft diese Illusion tatsächlich zu, es bricht tatsächlich alles zusammen. Nicht wirklich, aber das Bewusstsein schließt die Tür und erschafft die Illusion, die Expansion wäre zusammengebrochen. Ich denke, ihr wisst, wovon ich spreche.

In Wirklichkeit ist nicht einmal diese Spirale richtig treffend, denn der Tanz, wenn man genau hinsieht, erschafft eine Art... (Adamus zeichnet eine große runde Spirale) Er ist wie ein großer Kreis, eine große Kugel, und diese Kugel dehnt sich aus. Diese Kugel ist die Bewusstheit, und sie dehnt sich weiter aus, sie öffnet sich weiter, bis du an den Punkt des Ich-Bin gelangst.


Freier Wille?

Noch etwas anderes geschieht dort, noch etwas anderes geschieht an diesem Kreuzungspunkt, über den ich sprach. Die Kugel oder die Spirale fährt nicht mehr mit ihrem spiralförmigen Pfad, mit ihrer gleichmäßigen Ausdehnung fort. Aber darüber sprechen wir bei unserem nächsten Treffen. Ich möchte aber noch eine Frage beantworten – ich sehe, dass mir die Zeit davonläuft – doch ich möchte euch diese Frage beantworten. Ihr könnt darüber nachdenken, und ihr müsst keinem Teil davon zustimmen. Ich werfe einfach Fragen auf. In all unseren Diskussionen, in all unseren privaten Gesprächen, werfe ich einfach nur Fragen auf.

Die Frage lautet, hat der Mensch einen freien Willen? Wir gehen zurück zu den vorigen Aufzeichnungen. Die Frage lautet, hat der Mensch einen freien Willen, oder wie in der vorhergehenden Frage, wer zieht die Fäden? Wer zieht die Fäden? Wer wählte deine biologische Familie? Nicht du, du warst noch nicht auf der Welt, wie könntest du sie also gewählt haben? Deine Fähigkeiten und Talente, war es Astrologie? War es Gott? War es eine Gruppe von Engeln, waren es deine spirituellen Begleiter, war es dein höheres Selbst? Deine Über-Seele? War es einfach nur Schicksal und Bestimmung? Oder war es einfach nur beschissenes Pech? Wer zieht die Fäden? Das ist eine uralte Frage. Und die Antwort lautet, nun, es kommt darauf an. Wer die Fäden zieht, hängt davon ab, wo du dich in deinem Bewusstsein gerade befindest.

Spirit hat sein eigenes Lied. Er treibt den Fluss hinab und reitet auf den Wellen. Es kümmert ihn im Grunde nicht, denn der Spirit, dein göttlicher Anteil, kommt zu seinen Erfahrungen. Er dehnt sich aus und er findet Ausdruck, und auch wenn dieser Ausdruck aus Kreischen und Schreien besteht, es ist Ausdruck! Auch ein Gesundheitsproblem ist eine Form von Ausdruck. Spirit ist auf seinem Weg. Es ist nicht so, dass er dich missachtet, doch seine Bedürfnisse sind anders, seine Sehnsüchte und Leidenschaften sind anders.

Der Mensch hier unten kämpft ums Überleben und um Identität. Natürlich möchtet ihr sagen können: "Ich erschaffe meine Realität", aber eigentlich ist das nicht wahr. Denn viel von eurer Wirklichkeit wird von dieser Wellenform (der des Spirit) erschaffen oder beeinflusst, von anderen Wellenformen, über die wir in unserem Workshop zur geistigen Gesundheit sprechen werden, und von wieder anderen Wellenformen, die sich hier auf der göttlichen Ebene befinden, und die euch nicht bewusst sind. Eigentlich erschaffst du von all deinem Erleben kaum etwas tatsächlich selbst. Kaum etwas!

Die Antwort auf die Frage, haben Menschen einen freien Willen: Nein. Haben sie nicht. Haben sie absolut nicht. Wenn sie ihn hätten, wären sie doch völlig anders! Sie stehen unter dem Einfluss von irgendetwas, ihre Fäden werden von irgendetwas gezogen. Karma? Na sicher, wenn sie daran glauben. Religion? Durchaus. All das zieht die Fäden. Die Menschen haben den starken Willen zu glauben, sie hätten einen freien Willen. Und sie fordern ihn ein: "Ich habe den freien Willen, meinen Job zu kündigen, wann es mir passt!" Haben sie nicht. "Ich habe den freien Willen, zu entscheiden, wo ich leben möchte!" Doch sie tun es nicht. Sie leben gleich neben dem Ort, an dem sie aufgewachsen sind. Hallo!? Gleich neben Mama und Papa!

Also, eigentlich, nein, Menschen haben keinen freien Willen. Wirklich nicht. Ich hoffe, das macht euch ein bisschen zornig! Denn ihr dachtet immer, ihr hättet einen freien Willen.

Ihr habt einen göttlichen Willen. Tobias sagte euch das vor Jahren schon, das ist der Channel, den ihr vergessen habt. Ihr wolltet es nicht hören! Wirklich! Er sagte, es gibt einen göttlichen Willen. Der Willen eurer spirituellen Wellenform, eures spirituellen Tanzes, wird sich stets über den menschlichen Willen hinwegsetzen – (er schnippt) einfach so. Auf der Stelle. Was all die Geschehnisse in eurem Leben betrifft, euer Spirit zwingt euch diese negativen Erfahrungen nicht auf, und doch gibt es Dinge, die für euren Spirit, eure Göttlichkeit, weit wichtiger sind als dumme menschliche Possen und verzweifelte Versuche, die Kontrolle zu erlangen, Genuss zu finden, eine Identität zu festigen und zu überleben.

Das spielt keine Rolle! Spirit wird überleben, es gibt keinen Tod! Yeshua hat das auf dem Kreuz bewiesen! Es gibt keinen Tod! Er starb nicht, um euch zu sühnen, er starb nicht für euch und eure Sünden. Meine Güte, ist das geltungssüchtig, zu glauben, dass Yeshua für euch sterben würde! Yeshua kam an einen Punkt – es war ein kollektives Bewusstsein, also ist es ein bisschen anders – doch er kam an einen Punkt, an dem er sagte: "Ich gehe angeln. Ich werde mit mir selbst zusammenkommen. Es kümmert mich nicht, ob ich am Leben bleibe oder sterbe. Ich bin es leid, in meinem eigenen menschlichen Gefängnis zu sitzen! Ich bin es leid, nicht bei mir selbst zu sein, bin es leid, dass diese beiden (Wellenformen) dauernd getrennt sind. Ich möchte zurück zu mir selbst." Und Bumm! Sie kreuzten sich! Oh, sagte ich Kreuz? (Lachen im Publikum, als Adamus seine Finger kreuzt) Sagte ich Kreuz?!

Sie verschmolzen, Himmel und Erde kamen zusammen, die Wellenform des Göttlichen und die Wellenform des Menschlichen kreuzten sich endlich.

Also, starb Yeshua am Kreuz? Nein. Er erwachte am Kreuz zum Leben. Der physische Körper bedeutete gar nichts, und er wusste das an diesem Punkt des Kreuzes. Dieses Symbol wurde übrigens erst hunderte Jahre später aufgegriffen, als eine Form der Hypnose, des Leidens – "Er starb für deine Sünden!" – glaube ich nicht. Glaube ich nicht. Niemand kann für deine Sünden sterben. Aber ursprünglich war damit dieser Kreuzungspunkt gemeint, das Kreuz, die Verschmelzung. Später wurde es benutzt, um Leiden zu symbolisieren, Schmerz, Schuld und Kontrolle.

Liebe Freunde, Yeshua erwachte am Kreuz, und ließ in diesem Moment den physischen Körper los. Übrigens, vor 2000 Jahren musste er das so machen, heute muss man es nicht mehr auf diese Weise tun. Er ließ den physischen Körper los und erwachte zu wahrem Leben. Er lebte glücklich mit Maria Magdalena weiter, sie hatten gemeinsame Kinder, obwohl er keinen physischen Körper hatte. Wunderschöne Kinder! Jawohl, man kann Sex haben, selbst wenn man keinen physischen Körper hat. Sogar besseren Sex, manchmal. (Er wirft Linda einen Blick zu.) Aber nicht immer, nicht immer. (Lachen im Publikum)

LINDA: Du bist genial!

ADAMUS: Liebe Shaumbra, wir haben heute sehr vieles behandelt, es ist jetzt wirklich Zeit. Lasst uns weiterarbeiten mit... nein, nicht arbeiten, lasst uns bei diesen Terroristen anwesend sein. Wir haben heute wirklich sehr viel Material behandelt, sehr viel Material, und in unserer nächsten Versammlung werden wir ausführlicher darauf eingehen, was mit dieser Kugel, mit diesem wachsenden, expandierenden Selbst geschieht, wenn man an diesen Kreuzungspunkt gelangt. Aber in der Zwischenzeit hört euch diesen Shoud nochmal an oder lest ihn nochmal, denn ein guter Teil von euch war im erweiterten Zustand da draußen, doch bringt ihn wieder herunter auf diese Ebene, indem ihr alles nochmal hört oder lest.

Wir sprachen bereits darüber, dass wir uns in die Erfahrung hineinbewegen, wir bewegen uns in etwas hinein, das neu und anders ist. Nicht jedem wird das gefallen – ob ihr es glaubt oder nicht, ich kann mir gar nicht vorstellen, wieso, aber... nicht jedem wird es gefallen. Es ist nicht für jeden, der sich auf einem spirituellen Pfad befindet, gleich angenehm. Und das ist gut so, denn es ist auch nicht so gedacht. Wir sprechen hier über Dinge, die sich sehr stark von den alten Vorstellungen unterscheiden. Es sind andere Vorstellungen, das macht sie nicht richtig oder falsch, aber wie ihr wisst, als wir uns vor langer Zeit versammelten, beschlossen wir doch, ganz neues Territorium zu erkunden. Je mehr wir aber neues Territorium erkunden, desto mehr erkennen wir, dass es nur einfache, grundlegende Wahrheit ist, einfacher, grundlegender, gesunder Menschenverstand.

Nun, wenn ihr in eure Leben zurückkehrt, vergesst nicht, ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, ihr braucht nicht zu zweifeln. Alles ist vollkommen in der gesamten Schöpfung.

Darum bin ich, der ich bin: Adamus, zu euren Diensten.

(Applaus)


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